Erfolgreiche Online-Veranstaltung

zur „Digitalen Pubertät“

erreicht 350 Teilnehmende im Landkreis RV!

Kinder und Jugendliche werden in einer digitalen Welt groß. Die Pubertät ist eine Zeit der Auseinandersetzung und des Abgleichs mit anderen. Hierbei spielen die Sozialen Medien eine beachtliche Rolle. Da es hier kaum noch Grenzen oder Tabus gibt, ist die Gefahr, unbeabsichtigt oder unwissend Opfer oder Täter im digitalen Raum zu werden, immer präsent. Der schlechteste Ratgeber ist definitiv, alles zuzulassen, keine Begleitung anzubieten oder „keine Ahnung“ zu haben.

Aus diesem Grund hat der Arbeitskreis Medien bereits zum zweiten Mal eine Online-Veranstaltung zum Thema Digitale Pubertät für Eltern, PädagogInnen, Schulsozialarbeitende sowie interessierte BürgerInnen angeboten. Mit durchschlagendem Erfolg. 350 Teilnehmende konnten insgesamt erreicht werden: 250 Eltern und PädagogInnen nahmen online teil, darüber hinaus fand an fünf Schulen im Kreisgebiet (Rupert Neß Gymnasium Wangen, Hans Multscher Gymnasium Leutkirch, Bildungszentrum Bodnegg, Werkrealschule Bad Wurzach, SBBZ und Grundschule Bad Wurzach) ein Public Viewing statt, meist organisiert durch die Schulsozialarbeitenden vor Ort, wodurch weitere 100 Eltern erreicht werden konnten.

Ziel war es, die Lücke zwischen der selbstverständlichen virtuellen Welt der Kinder und Jugendlichen und der Unsicherheit und Unkenntnis der Erwachsenen zu schließen oder zumindest zu verkleinern.

In interessanten, kurzweiligen und praxisnahen Impulsvorträgen wurden folgende Themen aufgegriffen:

  • Cyber-Kriminalität, Referent Marc Reinelt vom Landeskriminalamt
  • Cyber-Mobbing & Social Blaming, Referent Christian Brodt vom AGJ Fachverband für Prävention und Rehabilitation
  • Wirkungsweise von Apps bei Kindern und Jugendlichen, Referent Fabian Karg vom Landesmedienzentrum Baden-Württemberg


Wir sind stolz darauf, dass die Veranstaltung dazu beigetragen hat, das Bewusstsein für die Herausforderungen zu schärfen, die sich aus der digitalen Welt für Kinder und Jugendliche ergeben sowie die daraus resultierende Verantwortung für die Erwachsenen.

Aufgrund des hohen Interesses wird die Reihe „Digitale Pubertät“ des AK Medien zukünftig sicherlich fortgeführt werden.

Wir als Kreismedienzentrum kümmern uns intensiv um das Thema Jugendmedienschutz: Mit Workshops, Fortbildungen oder dem Schüler-Medienmentoren-Programm SMEP. Bei der Qualifizierung zu SMEPern werden Jugendliche in Sachen Medienschutz und Medienproduktion ausgebildet und können dann als kompetente Berater und Vertrauenspersonen bedarfsgerechte Angebote für MitschülerInnen an der Schule anbieten. 

Haben Sie Interesse an einer Jugendmedienschutz-Veranstaltung oder an einer SMEP-Qualifizierung für Ihre Schule, melden Sie sich gerne bei unserem Medienpädagogischen Berater Sebastian Stoll, stoll@kreismedienzentrum.de, 0751 368 400.