Medienschutz

Gemeinsam stark in der virtuellen Welt –
unser Medienschutzkonzept

Digitale Medien sind fester Bestandteil des Aufwachsens. Sie eröffnen neue Lernwege, fördern Kreativität und vernetzen Menschen – gleichzeitig erfordern sie Verantwortung, Wissen und Reflexion.
Mit unserem Jugendmedienschutzkonzept wollen wir Kinder und Jugendliche stark machen für einen sicheren, kritischen und kreativen Umgang mit Medien.
Wir verstehen Jugendmedienschutz nicht als Einschränkung, sondern als Begleitung, Befähigung und Schutzraum, in dem junge Menschen digitale Kompetenzen aufbauen und bewusst handeln lernen. Dazu gehören:

  • Aufklärung und Prävention: offen über Themen wie Datenschutz, Cybermobbing, Fake News und digitale Abhängigkeit sprechen.
  • Medienkompetenz fördern: durch Projekte, Workshops und Unterrichtseinheiten lernen Kinder und Jugendliche, Chancen digitaler Medien zu nutzen und Risiken zu erkennen.
  • Klare Regeln und transparente Abläufe: unser Konzept beschreibt, einen fairen, nachvollziehbaren und altersgerechten Umgang mit digitalen Geräten, Social Media und Internetzugang.
  • Elternarbeit und Kooperation: Wir beziehen Eltern, Lehrkräfte und pädagogische Fachkräfte aktiv ein, um gemeinsam Verantwortung zu übernehmen und einen sicheren digitalen Raum zu gestalten.

Medienarbeit in der Elementarstufe

Früh beginnen – spielerisch, kreativ und gemeinsam

Kindermedienschutz beginnt für uns mit Elternarbeit. Deshalb unterstützen wir Kindertagesstätten mit unserem Netzwerk, mit Informationsveranstaltungen und praxisnahen Materialien.

In der Elementarstufe liegt der Schwerpunkt darauf, Medien als kreative Gestaltungsmittel kennenzulernen – vom Buch bis zum Roboter. Medien können alltägliche Rituale, Methoden und Projekte bereichern, die kreative Arbeit anregen und helfen, Erlebtes zu reflektieren und zu bewahren.

Unser Konzept zur Medienarbeit in der Elementarstufe orientiert sich am Orientierungsplan für Bildung und Erziehung in Baden-Württemberg. Es bietet Ideen und Anregungen, wie sich der Kita-Alltag auf einfache, spielerische und kreative Weise mit Medien ergänzen lässt. Darüber hinaus enthält es eine Sammlung von Unterstützungsangeboten für pädagogische Fachkräfte.

Hier geht es zur TaskCard „Medienarbeit in der Elementarstufe“.

Da die Nachfrage nach Unterstützung derzeit sehr hoch ist, stellen wir unsere noch im Aufbau befindliche Sammlung bereits zur Verfügung. Wir bitten um etwas Geduld – die Inhalte werden fortlaufend ergänzt und aktualisiert.

Jugendmedienschutz

Orientierung, Unterstützung und Praxishilfen für Schulen

Das Jugendmedienschutzkonzept bietet eine umfassende Orientierungshilfe für Schulen und Lehrkräfte. Es wurde vom Kreismedienzentrum Zollernalbkreis speziell für den schulischen Einsatz entwickelt und wird derzeit von uns auf die Bedürfnisse unseres Landkreises angepasst sowie mit den (Unterstützungs)Angeboten unserer Bildungsregion ergänzt.
Egal, ob bereits viel Erfahrung in der Medienbildung vorhanden ist oder nach praxistauglichen Anleitungen gesucht wird – das Konzept bietet für jede Lehrkraft wertvolle Unterstützung.

Das Konzept umfasst ein Curriculum für die Primar- und Sekundarstufe I, das nach Doppeljahrgängen gegliedert ist.
Zu jedem Thema stehen Unterrichtsideen, Impulse und Materialien bereit – übersichtlich in einer TaskCard dargestellt und verlinkt. Sofort einsetzbar, ohne großen Vorbereitungsaufwand. Unser Ziel ist es, einen niederschwelligen Zugang zu schaffen, damit Medienbildung im Schulalltag einfach und wirksam umgesetzt werden kann.

Download Medienschutzkonzept für die Primar- und Sekundarstufe I mit Links zu den TaskCards und den darin aufgelisteten Materialsammlungen

Auch diese Sammlung wird derzeit fortlaufend erweitert und mit neuen Beispielen und Materialien ergänzt.

Unser Ziel ist es, Kinder und Jugendliche stark zu machen – für eine selbstbewusste, kritische und kreative Teilhabe an der digitalen Welt.

Warum dieses Konzept?

Für den Unterricht gemacht

Die Materialien sind so gestaltet, dass sie sofort im Unterricht eingesetzt werden können – ohne großen Aufwand, aber mit viel Raum für eigene Ideen. So bleibt mehr Zeit fürs Wesentliche: für das gemeinsame Arbeiten, Entdecken, Ausprobieren und Reflektieren.

Passgenau für jede Altersstufe

Ob Grundschule oder Sekundarstufe I – die Themen sind altersgerecht, praxisnah und aktuell. Vom sicheren Umgang mit sozialen Netzwerken über Fake News bis hin zu Cybermobbing – alles ist darauf ausgelegt, junge Menschen stark für die digitale Welt zu machen.

Konkrete Materialien – direkt einsetzbar

Zu jedem Thema gibt es TaskCards mit Links, Filmen und (interaktiven) Impulsen. Alles ist übersichtlich verlinkt, leicht zugänglich und sofort nutzbar. So wird Medienbildung unkompliziert Teil des Schulalltags.

Flexibel und lebendig

Das Konzept wächst mit seinen Nutzerinnen und Nutzern. Jede Schule kann es an die eigenen Bedürfnisse anpassen – ob mit fertigen Materialien oder eigenen Ideen. Wir verstehen das Konzept als gemeinsamen Prozess, der sich stetig weiterentwickelt. Rückmeldungen und neue Impulse sind dabei ausdrücklich willkommen!

Unterstützung inklusive

Alle Inhalte sind einfach erreichbar – per QR-Code oder Downloadlink. Und falls Fragen auftauchen: Das Kreismedienzentrum steht jederzeit mit Rat, Tat und Unterstützung zur Seite.

Gemeinsam weiterdenken

Wir freuen uns über Anregungen, kreative Ideen und konstruktive Rückmeldungen. Denn nur gemeinsam können wir Medienbildung lebendig gestalten – für Einrichtungen in Bildung und Betreuung, die Kinder und Jugendliche stark machen im digitalen Alltag:

Tobias Dunst
0751 368-406
dunst@kreismedienzentrum.de
Threema: https://threema.id/RE52VWFP